10 km-Lauf beim 16. Dresden Marathon

Heute gab es endlich mal die Möglichkeit, mit der gesamten Familie an einem Rennen teilzunehmen. Zumindest für drei von uns als Zuschauer! So kam ich in den Genuss von motivierten Anfeuerern kurz vor der Zielgerade.

Auf dem Weg zum Start


Aber zurück zum Start: Gegen 9 Uhr suchten wir uns weit ab vom Start einen Parkplatz und nutzten den Weg dahin als kleinen Sonntagsspaziergang. Wenige Minuten vor dem Start um 10 Uhr reihte ich mich in den Startblock C ein und kurz darauf lief dann auch der obligatorische "Final Countdown". Den ersten Kilometer ging es ziemlich langsam voran, da sich die Massen – es waren ca. 2000 Läufer mit mir am Start – den Weg in Richtung Theaterplatz und Semperoper bahnen mussten. Über die Augustusbrücke ging es weiter an die Elbe und dort dann elbaufwärts bis zur Waldschlösschenbrücke. Psychologisch, und vor allem, wenn man nicht auf eine Spitzenplatzierung aus ist (oder sie sowieso nie erreicht...), finde ich es immer sehr angenehm, weit hinten zu starten. So hat man das Vergnügen, eigentlich permanent überholen zu können...
Ungefähr nach der Hälfte der Strecke zeigte mir mein Blick auf die Uhr, dass ich für meine Verhältnisse gut unterwegs war und bei gleichbleibendem Tempo eine Zeit unter einer Stunde realistisch wurde. Dies verschaffte mir einen kleinen Schub, obwohl ich zwischen KM 6 und 8 ganz schön kämpfen musste. Bei KM 9, direkt unterhalb der Brühlschen Terrasse, konnte ich meine letzten Energien für einen Schlussspurt einsetzen und an meinem mitgereistem "Fanclub" vorbeilaufen. 
Bei einer Zeit von 55:03 Minuten lief ich durchs Ziel und freute mich über die erreichte Zeit, die Medaille und ein Erdinger alkoholfrei :-)
Direkt nach dem Zieleinlauf


Auf dem Rückweg zum Auto konnten wir noch die schnellen Läufer des Halbmarathon bestaunen und beklatschen. Ein irres Tempo, unglaublich! Einige Zeit später begegneten wir auch meinem Teampartner Robert, der beim Halbmarathon am Start war. Er erreichte das Ziel nach ca. 1:30 Stunden und lief damit auf Platz 30 in seiner Altersklasse. Bei mir sprang ein Platz 91 in meiner AK heraus. Cool, Top 100 :-)

Geschafft! Die Medaille ist da!

Fazit: Tolle Stimmung vor einer schönen Kulisse, perfektes Wetter bei 20 Grad und Sonne. Dazu noch einen persönlichen Rekord über 10 km aufgestellt. Was will man mehr! Jetzt nur noch ein wenig Schwimmen und Radfahren und der Triathlon 2015 kann kommen...

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